In Hamburg gibt es keinen kostenfreien Sperrmülltag. Vielmehr ist, bei einer langen Wartezeit, bei bis zu 8 Kubikmetern eine Gebühr von 35 Euro zu zahlen. Jeder weitere Kubikmeter kostet 5 Euro Aufpreis. Wenn es schnell gehen soll (SPRINT-Service), werden zusätzlich 95 EUR berechnet. Gleichzeitig ist in Hamburg zu beobachten, dass viel Sperrmüll und sperrige oder giftige Abfälle nach wie vor am Straßenrand, auf wilden Müllkippen oder auf Grünflächen landen. Trotz der Arbeit der WasteWatcher+, deren Personenanzahl nach wie vor zu niedrig ist, scheint die Schwelle, während der Öffnungszeiten einen Recyclinghof aufzusuchen, dort in der Schlange geduldig zu warten und für viele Abfallarten Gebühren zahlen zu müssen, noch zu hoch zu sein.
Es sollte im Interesse des Senats sein, eine Verringerung dieser Schwelle herbeizuführen. Gleichzeitig sollte durch die Wiedereinführung eines streifegehenden bezirklichen Ordnungsdienstes in allen Bezirken der Verfolgungsdruck zunehmen. …
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