Drucksache: 22/9705 |
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In vielen Bereichen der öffentlichen Verwaltung herrscht Personalmangel und nach einer aktuellen Studie von PwC wird sich die Situation bis 2030 noch erheblich verschlimmern. Die Studie kam zu dem alarmierenden Ergebnis, dass selbst unter der optimistischen Annahme, dass die Fachkräftenachfrage im öffentlichen Sektor in den kommenden Jahren konstant bleibt, deutschlandweit bis zum Jahr 2030 mehr als eine Million Fachkräfte fehlen (https://www.pwc.de/de/branchen-und-markte/oeffentlichersektor/fachkraeftemangel-im-oeffentlichen-sektor.html). Neben dringend erforderlichen Maßnahmen zur Personalgewinnung ist es daher notwendig, die Nachfrage durch
Effizienzerhöhung zu reduzieren. Dazu gehört insbesondere eine deutlich schnellere Digitalisierung der Verwaltung: „Einer der wesentlichen Hebel gegen den Fachkräftemangel ist es, die Verwaltung deutlich schneller als bisher zu digitalisieren. Dazu gehören schlanke behördeninterne Prozesse, auch mithilfe von Automatisierung, ein Digital Check von Gesetzen ähnlich wie in Dänemark bis hin zu Sprunginnovationen
von GovTechs, also innovativen Startup-Unternehmen mit Lösungen für die Verwaltung.“, empfiehlt PwC. Hier muss der Senat, der immer wieder betont, wie wichtig ihm die Digitalisierung ist, schneller und kreativer werden. …