Drucksache: 22/9441 |
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Seit Jahren ist das Hamburger Landeskriminalamt (LKA) personell am Limit. Immer wieder muss die Bearbeitung von Fallakten aufgrund von Überlastungen zurückgestellt werden, sodass sich erhebliche Aktenhalden auftürmen.
Allein beim LKA 1, das für die Bearbeitung von Alltagsdelikten zuständig ist, sind aktuell rund 6.000 Akten zurückgestellt, 2.000 weitere sind es an anderen Dienststellen des LKA. Nun will die Polizei mit dem Einsatz von Leiharbeitern gegensteuern: Die sogenannten Crash-Teams würden der „temporären Entlastung“ der Beamtinnen und Beamten bei der Kripo dienen – und das bei „Tausenden einfachen Vorgängen“, teilte der Polizeipräsident dem „Hamburger Abendblatt“ mit. Er wies gleichzeitig darauf hin,
dass die Leiharbeiter, die zunächst an der Akademie der Polizei für drei bis fünf Tage beschult werden sollen, keine Ermittlungsarbeit, sondern nur Verwaltungsaufgaben übernehmen würden. …