Drucksache: 22/8015 |
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Die Öffentlichkeitsarbeit der Polizei Hamburg wie auch anderer Behörden hat sich spätestens seit der Omnipräsenz der sozialen Medien verändert. Wie selbstverständlich ist die Polizei Hamburg inzwischen auf Kanälen wie Facebook oder Instagram aktiv und veröffentlicht dort Öffentlichkeitsfahndungen, Zeugenaufrufe, Ankündigungen, Stellenausschreibungen oder Berichte. Hierunter fallen auch Formen der Geschichtenerzählung wie „Gesichter der Polizei“, bei der einzelne Berufsbilder und Beschäftigte der Polizei vorgestellt und beim Arbeitsalltag begleitet werden, oder „#PSHFrida“, bei dem die Ausbildung eines Polizeispürhundes verfolgt werden kann.
Bei all diesen positiven Aspekten der Öffentlichkeitsarbeit über soziale Medien darf nicht außer Acht gelassen werden, dass diese Form der Arbeit erhebliche Personalressourcen bindet. Es muss daher stets gut überlegt sein, welche Aktivitäten tatsächlich einen Nutzen bringen und nicht bloß öffentlichkeitswirksam beziehungsweise unterhaltsam sind. Dabei steht die Polizei Hamburg immer in einem Spannungsfeld zwischen „nahbarem Freund und Helfer“ und „Strafverfolgungsbehörde“.

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