Drucksache: 22/5743 |
Datum: |
Typ: |

Jeder von uns kennt es: Das Warten auf Bahn oder Bus in der schönsten Stadt der Welt. Teile von Hamburgs ÖPNV sind unpünktlich und nicht verlässlich. Insbesondere die S-Bahnen und Busse stellen Hamburger und Touristen vor Herausforderungen und führen immer wieder zu Ärgernissen und Enttäuschungen – sei es der tägliche Arbeitsweg, das verpasste Fußballturnier im Nachbarstadtteil oder das verpasste Flugzeug auf den Weg in den wohlverdienten Urlaub. Das muss sich ändern! Das mit der Drs. 22/5635 nach über zehn Jahren eigener Regierungszeit geforderte umfängliche Pünktlichkeitsmonitoring ist dabei ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Jedoch lassen die Antragsteller einen wesentlichen Bestandteil von Hamburgs ÖPNV außen vor. In weiten Teilen Hamburgs und insbesondere in den Randgebieten sind es nicht nur S-Bahnen, U-Bahnen oder Regionalzüge, die die tägliche Verkehrslast tragen, sondern gerade auch Busse. Um das in der Drs. 22/5635 angedachte System nicht nur als Kommunikationstool zu nutzen, sondern tatsächlich die Lebensqualität der Hamburger merklich zu verbessern, muss das Monitoring auch Busse umfassen. Nur eine ganzheitliche Erfassung der Pünktlichkeit aller Verkehrsmittel schafft ein klares Bild. Auf der Pünktlichkeitsanalyse basierend lassen sich so Probleme lösen und das Leben aller Verkehrsteilnehmer in Hamburg verbessern.