Auch wenn der U-Bahnhof Oldenfelde die Anbindung an den ÖPNV verbessert, haben die Bürgerinnen und Bürger im direkten Umfeld des Bahnhofes das Recht auf ein Wohnumfeld ohne erhöhte Lärmbelästigung.
Der U-Bahnhof Oldenfelde der Hamburger U-Bahn-Linie U1 wurde am 09.12.2019 eröffnet und bietet den Bürgerinnen und Bürgern von Oldenfelde eine bessere Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.
Obwohl der U-Bahnhof Oldenfelde größtenteils befürwortet wird, kommt es jedoch seit Eröffnung des Bahnhofes von Bewohnerinnen und Bewohnern des östlich angrenzenden Wohngebiets in Oldenfelde zu Beschwerden über Lärmbelästigungen.
So hat sich die Lärmemission, im Gegensatz zur vorherigen Situation, als die U-Bahnen zwischen den Haltestellen Farmsen und Berne ohne Zwischenstopp durchgefahren sind, nicht nur durch die An- und Abfahrgeräusche sowie die Geräusche der U-Bahn-Türen samt Warnton beim Schließen der Türen deutlich erhöht, sondern auch die Haltestellenansagen sind auch die Nacht hindurch bis weit in das Wohngebiet hinein deutlich zu vernehmen. Des Weiteren verringert das sogenannte „Spurenkreischen“, ein sehr unangenehmes „Quietsch“-Geräusch, welches bei bestimmten Witterungsbedingungen entsteht, wenn der Spurkranz des Rades an den Schienenkopf anläuft bzw. die Lauffläche des Rades quer über die Schienenoberfläche rutscht, das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger deutlich.
Zu den Themen „Lärmschutz beim U-Bahnhof Oldenfelde durch Lärmschutzwand verbessern“ und „Das sogenannte Spurenkreischen der U-Bahnen im Umfeld des U-Bahnhofs Oldenfelde verringern“ hat Eckard Graage zwei Anträge gestellt.
Durch Anklicken gelangen Sie zum Antrag „Das sogenannte Spurenkreischen der U-Bahnen im Umfeld des U-Bahnhofs Oldenfelde verringern“ (Drucksache 22/5328)
Dazu erklärt Eckard Graage, Rahlstedter Wahlkreisabgeordneter der Hamburger CDU-Bürgerschaftsfraktion:
„Auch wenn der U-Bahnhof Oldenfelde die Anbindung an den ÖPNV verbessert, haben die Bürgerinnen und Bürger im direkten Umfeld des Bahnhofes das Recht auf ein Wohnumfeld ohne erhöhte Lärmbelästigung. Gerade die Lautsprecherdurchsagen in der Nacht oder das sogenannte „Spurenkreischen“ verringern das Wohlbefinden der Anwohner immens und können langfristig auch zu Krankheiten führen. Lärmschutzwände sowie der Einsatz von technischen Maßnahmen zum verringern des Spurenkreischens würden den Lärmschutz im Bereich des U-Bahnhofes Oldenfelde erheblich verbessern.“