Das Drogenmilieu fühlt sich in Hamburg immer noch sehr wohl. Es sind vom Senat mehr Anstrengungen nötig, um die Drogenproduktion in Hamburg zu unterbinden.

Wie die Medien (u.a. NDR) am 17. November 2020 berichteten, wurde durch eine Explosion in einem Wohnhaus in Hamburg-Barmbek ein verstecktes Drogenlabor aufgedeckt. Die beiden Bewohner hätten eine Marihuanaplantage betrieben und Chemikalien gemischt, die zu einer schweren Explosion führten, die beiden Bewohner verletzten und einen erheblichen Sachschaden an Haus und umliegenden Fahrzeugen verursachten. Immer wieder führen derartige Aufdeckungen zu einem regen Medieninteresse. Verwunderlich ist, dass solche Aktivitäten nicht zuvor aufgefallen sind und das Interesse der Anwohner, von Passanten oder Ermittlungsbehörden erwecken.

Zum Thema Illegale Drogenlabore in Hamburg hat Eckard Graage eine Anfrage gestellt.

Durch Anklicken gelangen Sie zur Antwort auf die Anfrage (Drucksache 22/2247)

Dazu erklärt Eckard Graage, Mitglied im Innenausschuss der Hamburger CDU-Bürgerschaftsfraktion:

„Dass die Polizei Hamburg nur wenig zu den aufgeflogenen Drogenlaboren und Marihuanaplantagen preisgibt, ist aus ermittlungstaktischen Gründen nachvollziehbar. Die Zahlen zeigen aber auch, dass sich das Drogenmilieu in Hamburg nicht unwohl fühlt und von Seiten des Senats mehr Anstrengungen nötig sind, um auch den in der Hansestadt produzierten Nachschub und Handel von Drogen zu unterbinden.“