Die steigenden Zahlen an Verfolgungsjagden in Hamburg sind besorgniserregend.

Wie die Presse berichtet (u.a. Hamburger Morgenpost), kam es in der Nacht vom 29. Auf den 30. November 2020 im Stadtteil Hamburg-Rahlstedt in der Meiendorfer Straße bis zur Landesgrenze nach Schleswig-Holstein zu einer Verfolgungsjagd der Polizei Hamburg mit einem Fahrzeug, das wegen überhöhter Geschwindigkeit aufgefallen war. Kurz nach der Landesgrenze habe der Wagen einen Unfall gebaut und sich überschlagen. Der Fahrer und seine schwangere Beifahrerin hätten daraufhin ins Krankenhaus gebracht werden müssen. Immer wieder kommt es in Hamburg zu Verfolgungsjagden zwischen der Polizei und verdächtigten Fahrzeugführern, die kontrolliert werden sollen, nach verübter Straftat die Flucht ergreifen oder durch andere Verhaltensweisen auffällig sind. Hierbei entstehen nicht selten Unfälle, bei denen die involvierten Flüchtigen, die Polizei oder unbeteiligte Dritte verletzt oder Eigentum beschädigt wird.

Zum Thema „Verfolgungsjagden in Hamburg“ hat Eckard Graage eine Anfrage gestellt.

Durch Anklicken gelangen Sie zur Antwort auf die Anfrage (Drucksache 22/2457)

Dazu erklärt Eckard Graage, Mitglied im Innenausschuss der Hamburger CDU-Bürgerschaftsfraktion:

„Die steigenden Zahlen an Verfolgungsjagden in Hamburg sind besorgniserregend. Sie zeugen von einer sinkenden Rechtstreue, die im Straßenverkehr zu hohem Sachschaden und zu Verletzungen von Polizeibediensteten, unbeteiligten Dritten bis zu Todesfällen führt. Angesichts der immer häufigeren Vorfälle sollte die Problematik an der Polizeiakademie vielleicht einen noch größeren Stellenwert in der Ausbildung bekommen.“