Technische Defekte steigern nicht das Vertrauen in die Digitalisierung der Verwaltung und müssen künftig unbedingt verhindert werden.

Wie das Hamburger Abendblatt berichtete, kam es zwischen dem 12. und 16. November zu einem technischen Defekt des Dienstes „Onlinewache“, mit dem Bürgerinnen und Bürger unter anderem auf elektronischem Wege von zu Hause aus Strafanzeige erstatten können. Danach seien Daten aus Vorgängen mit bestimmten Aktenzeichen nicht weitergeleitet worden.

Dies ist Anlass genug, um über den Dienst „Onlinewache“ auf den neusten Stand gebracht zu werden. Der Dienst findet zumindest in der Anfang des Jahres veröffentlichten Digitalstrategie des Senats (Drs. 21/19800) Erwähnung und soll perspektivisch weiterentwickelt werden.

Zum Thema „Datenpanne bei dem Dienst „Online- Wache“ der Polizei Hamburg“ hat Eckard Graage eine Anfrage gestellt.

Durch Anklicken gelangen Sie zur Antwort auf die Anfrage (Drucksache 22/2321)

Dazu erklärt Eckard Graage, Mitglied im Innenausschuss der Hamburger CDU-Bürgerschaftsfraktion:

„Dass die Anzeigen und Mitteilungen von vier Tagen im digitalen Nirvana verschwunden sind, ist äußerst ärgerlich und höchst peinlich für die Polizei und Dataport. Man kann nur hoffen, dass hierdurch keine Ermittlungen verzögert werden. Zum Glück wird der Dienst der Online-Wache immer besser von den Bürgerinnen und Bürgern angenommen. Derartige technische Defekte steigern das Vertrauen in die Digitalisierung der Verwaltung jedoch nicht und müssen künftig unbedingt verhindert werden.“